Betonpumpe umgestürzt: Ein Toter in St. Pölten

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Bei einem Arbeitsunfall auf der Baustelle beim Landesklinikum St. Pölten starb ein Mann, ein zweiter wurde schwer verletzt.

Ein schwerer Arbeitsunfall hat sich Dienstagmittag auf der Baustelle des Landesklinikums St. Pölten ereignet. Aus ungeklärter Ursache war eine Betonpumpe umgestürzt, berichtete "144 - Notruf NÖ". Für einen 35-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Ein 28-Jähriger dürfte nach Angaben der Baufirma, die die Arbeiten leitet, am Kopf verletzt worden sein, soll derzeit aber stabil sein. Der Boden unter dem Gerät dürfte nachgegeben haben, so die Polizei.

Der Unfall passierte um 13.20 Uhr. Beton sollte mit einer Pumpe auf eine Fläche hochgepumpt werden, erklärte ein Ermittler. Die Maschine mit dem etwa 55 Meter langen Arm sei auf einem Lkw verbaut, der seitlich mit Stützen abgesichert gewesen sei. Beim ersten Befüllen des Arms hätte das Erdreich unter den Stützen nachgegeben, was zu einem Kippen der Maschine führte. Vom Arm wurden dann die beiden Männer getroffen.

Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung. "Wir gehen nicht von einem technischen Gebrechen aus", wurde betont. Sachverständige sollen den Vorfall nun genauer untersuchen. Die Baufirma konnte sich den Unfall in einer ersten Stellungnahme nicht erklären. So etwas sei noch nie vorgekommen, hieß es. Beim Landesklinikum bedauerte man das Geschehene.

(APA)

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