Pöstlingberg: Auf den Hausberg von Linz

Postlingberg Linz
Postlingberg Linz(c) APA (Barbara Gindl)
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leicht Die weithin leuchtende Basilika und die Grottenbahn in einem alten Wehrturm - der Pöstlingberg bietet weit mehr als den herrlichen Blick auf die Donaustadt.

Linz eilt nicht gerade der Ruf voraus, ein ästhetisches Juwel unter den österreichischen Städten zu sein. Ein Ruf, der nicht mehr zutrifft – nicht nur, dass die Stadt seit Jahren konsequent in die Integration moderner Architektur – Stichwort Ars Electronica Center und Lentos – investiert, auch die Restaurierung zahlreicher Prunkbauten im Zentrum lässt optische Narben wie das neue Rathaus in Urfahr oder die Universitätsbauten am Stadtrand verblassen. Und die üppigen Industriebauten, die das Stadtpanorama umkränzen, besitzen inzwischen schon fast wieder eine eigene herbe Retro-Ästhetik.

Grund genug, Linz einmal zu Fuß zu erfahren. Als Ziel lacht uns die Kirche am Hausberg der Linzer, dem Pöstlingberg, entgegen, wenn wir uns vom Hauptplatz aufmachen. Wir überqueren die Nibelungenbrücke und biegen links auf die Obere Donaustraße ein. Wir folgen dem gut markierten und beschilderten Wanderweg Nummer zwei bis zum malerischen Ortsteil Hagen. Von dort marschieren wir auf dem Schablederweg parallel zur Pöstlingbergbahn bis zur Basilika. Außerdem können wir auf der 537 Meter hohen Anhöhe die Grottenbahn, die in einem der Wehrtürme auf dem Berg untergebracht ist, besichtigen. Wenn wir uns an dem Panorama sattgesehen haben – die Abendstimmung ist besonders bezaubernd – machen wir uns auf den Rückweg: Der Kreuzweg führt zum Bischöflichen Gymnasium Petrinum, durch mehrere Wohnstraßen kommen wir von dort zurück ins Zentrum. Für Gehfaule fährt übrigens alle 30 Minuten die Pöstlingbergbahn vom Hauptplatz bis zur Basilika.

Auf einen Blick

Anforderung: leicht

Dauer: 2,5 Stunden

Startpunkt: Hauptplatz Linz

Anfahrt: Mit der Straßenbahn

Alle Wanderrouten im Überblick

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.02.2009)


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