Der neue Papst löste ein durchwegs begeistertes Echo aus.
Rom/Ag. Papst Franziskus habe seinem Namen alle Ehre gemacht, urteilte Kardinal Christoph Schönborn über dessen Predigt. „Einfach, herzlich und ansprechend: Diese Welt braucht Hoffnung in einer Zeit, in der die Hoffnungslosigkeit immer größer wird.“ Egon Kapellari, der Grazer Bischof, sprach von einem „starken Impuls für die Christenheit“. „Ich glaube, dass vom Pontifikat ein starker Schub hin zu einer fröhlich gelebten Bergpredigt ausgehen wird.“
Im Anschluss an die Amtseinführung gratulierte Präsident Heinz Fischer dem Papst auf Deutsch. Mit seinem Stil setze er neue Akzente bei der Armutsbekämpfung, er werde ein neues Kapitel in der Geschichte der Kirche eröffnen. Kanzler Werner Faymann würdigte die sozialen Aspekte, Außenminister Michael Spindelegger den Umweltschutzgedanken. Auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die Tochter eines Pastors, zeigte sich berührt.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.03.2013)