Dem 73-jährigen geistlichen Oberhaupt der buddhistischen Tibeter wurde ein Gallenstein entfernt. Die einfache Routineoperation ist erfolgreich verlaufen.
Der Dalai Lama ist am Freitag erneut in ein indisches Krankenhaus eingeliefert worden. Dem 73-jährigen geistlichen Oberhaupt der buddhistischen Tibeter muss ein Gallenstein entfernt werden, wie ein Sprecher mitteilte.
Wie ein Sprecher des tibetischen Exil-Oberhaupts am Freitagvormittag mitteilte, verlief die Gallenoperation am Dalai Lama erfolgreich. Dem 73-Jährigen sei "in einer einfachen Routineoperation" ein Gallenstein entfernt worden, sagte Tenzin Sewo in einer aus Genf übermittelten Aussendung. Der Dalai Lama werde sich noch einige Tage im Krankenhaus in Neu-Delhi erholen, ehe er an seinen nordindischen Exilsitz Dharamshala zurückkehren wollte. "Sein Terminkalender, einschließlich seiner Reisepläne, bleibt unverändert."
Der Dalai Lama hatte sich am Dienstag einer medizinischen Untersuchung unterzogen und wollte eigentlich am Donnerstag zu seinem Exilsitz Dharmsala in Nordindien zurückkehren.
Der 73-Jährige war bereits Ende August mit Erschöpfungserscheinungen und Bauchbeschwerden in eine Klinik in Bombay eingeliefert worden und nach wenigen Tagen wieder entlassen worden. Eine geplante Reise nach Europa sagte er auf ärztlichen Rat ab.
(Ag.)