Vatikan: Nach Möwenattacke fliegen Ballons statt Tauben

Nachdem die Taube nach dem Angelusgebet freigelassen wurde, attackierte sie eine Möwe (im Bild) sowie eine Krähe.
Nachdem die Taube nach dem Angelusgebet freigelassen wurde, attackierte sie eine Möwe (im Bild) sowie eine Krähe.(c) REUTERS (� Alessandro Bianchi / Reuters)
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Papst Franziskus beendete die jahrelange Tradition, Friedenstauben nach dem Angelusgebet fliegen zu lassen. Weil sie vergangenes Jahr von anderen Vögeln attackiert wurden, ließen Kinder heuer Ballons steigen.

Der Papst lässt Luftballons statt Friedenstauben fliegen. Ein Jahr nachdem zwei Tauben von einer Möwe und einer Krähe auf dem Petersplatz attackiert wurden, hat der Vatikan eine jahrelange Tradition beendet. Beim traditionellen Angelusgebet von Papst Franziskus ließen Kinder der italienischen katholischen Aktion am Sonntag am Petersplatz in Rom Luftballons in den Himmel steigen.

Die Tauben kurz vor der Attacke.
Die Tauben kurz vor der Attacke.(c) REUTERS (� Alessandro Bianchi / Reuters)

"Diese Ballons drücken Frieden aus", sagte der 78-jährige Papst nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa. Bisher hatten Kinder, die neben dem Papst am Fenster seines Arbeitszimmers des apostolischen Palastes standen, regelmäßig am letzten Januarsonntag zwei weiße Tauben als Symbol für den Frieden fliegen lassen. Nach der Möwenattacke hatten Tierschützer diese Tradition kritisiert.

(APA/dpa)

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