Rom: Beleuchteter Trevi-Brunnen erinnert an verfolgte Christen

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ITALY-TREVI-RELIGION-CULTUREAPA/AFP/GABRIEL BOUYS
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Mit der Initiative von "Kirche in Not" wurde an verfolgte Christen in aller Welt aufmerksam gemacht. 200 Millionen Christen soll weltweit verfolgt werden.

Der Trevi-Brunnen in Rom wurde am Freitagabend rot eingefärbt. Der weltberühmte Barockbrunnen im Herzen der Ewigen Stadt erschien um 20.00 Uhr in blutrotem Licht, um auf die Christenverfolgung in aller Welt aufmerksam zu machen. Die Aktion von "Kirche in Not" will auf "das Blut der vielen christlichen Märtyrer von heute" erinnern, erklärte die italienische Sektion des katholischen Hilfswerks.

"Christen sind weltweit die meist verfolgte religiöse Gruppe. Ihre Lebensbedingungen verschlechtern sich in mehreren Ländern, in denen die Religionsfreiheit immer stärker eingeschränkt wird", berichtete das Hilfswerk, das jährlich einen Bericht über Religionsfreiheit auf der Welt herausbringt. Die Stiftung schätzt, dass weltweit 200 Millionen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

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ITALY-TREVI-RELIGION-CULTUREAPA/AFP/GABRIEL BOUYS

Von den 1,5 Millionen in Syrien lebenden Christen seien nur noch 500.000 übrig geblieben. Symbol des Exodus der Christen sei Aleppo, in dem bis 2011 noch 160.000 Christen lebten. Heute sind es nur 40.000. Die systematische Verletzung der Religionsfreiheit, die vor allem zulasten der Christen gehe, müsse "ein zentrales Thema in der politischen Debatte werden", forderte "Kirche in Not".

(APA)

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