Die Raubkatze ließ sich bei einer Audienz für Zirkusleute im Vatikan erst im zweiten Anlauf vom Kirchenoberhaupt streicheln.
Ein junger Tiger hat vor Papst Franziskus die Flucht ergriffen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche empfing am Donnerstag Zirkusleute und Schausteller zu einer Audienz im Vatikan, die dort ihr Können präsentierten. Die sechs Monate alte Raubkatze gehörte mit dazu. Als Papst Franziskus den Tiger streicheln wollte, suchte dieser zunächst das Weite, berichtete Kathpress am Donnerstag. Erst im zweiten Anlauf ließ sich das Tier an der Leine seines Betreuers bereitwillig vom Papst das Fell kraulen.
Anschließend gestand Franziskus in seiner Rede, dass auch ihm die Sache nicht ganz geheuer war. Zirkusleute könnten Kinder zum Lachen bringen, Einsame aufmuntern, Menschen zusammenbringen und "den Papst erschrecken, wenn er einen Leoparden streicheln will - so machtvoll seid ihr!" Offenbar war Franziskus noch etwas aufgeregt und verwechselte Tiger und Leopard.
(APA/red. )