Papst will in Auschwitz schweigen

"Es wird ein Schweigen des Schmerzes".
"Es wird ein Schweigen des Schmerzes".APA/AFP/ALBERTO PIZZOLI
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Franziskus will bei seinem Besuch im Vernichtungslager anders als sein Vorgänger keine Ansprache halten. Das Kirchenoberhaupt reist Ende Juli nach Polen.

Papst Franziskus will bei seinem Besuch im Vernichtungslager Auschwitz schweigen. Er werde anders als sein Vorgänger Benedikt XVI. keine Ansprache halten, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch in Rom. "Es wird ein Schweigen des Schmerzes."

Daneben wird das Oberhaupt der Katholiken in dem ehemaligen deutschen Konzentrationslager Überlebende treffen. Darunter eine 101 Jahre alte Frau, die zum Weltjugendtag in Krakau einen Gast aufgenommen habe. Der Papst wolle auch in der Sterbezelle des Franziskanermönches Maximilian Kolbe beten.

Der Papst ist vom 27. bis 31. Juli in Polen, wo er am Weltjugendtag teilnehmen wird. Trotz der angespannten weltweiten Lage nach Terroranschlägen wie in Nizza gebe es keine besonderen Bedenken beim Papstbesuch, sagte Lombardi. Die Sicherheitsvorkehrungen seien nicht verstärkt worden. "Es scheint mir ein Klima der Normalität und der Ruhe zu sein."

(APA/dpa)

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