Diözese Graz-Seckau löst Dekanate auf

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl (re.) strukturiert die Regionalebenen neu.
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl (re.) strukturiert die Regionalebenen neu.APA/ERWIN SCHERIAU
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Nach der Strukturreform bis 2018 sind acht Seelsorgeregionen anstelle der Dekanate geplant, plant Bischof Krautwaschl.

Die bestehenden Dekanate in der Diözese Graz-Seckau werden aufgelöst und durch eine neue Regionalebene mit acht Seelsorgeregionen ersetzt. Das gab der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl nach der Diözesanrats-Tagung in einer Aussendung bekannt, berichtete die Kathpress am Samstag. Pfarren sollen aber keine aufgehoben werden.

Die "diözesane Strukturreform" soll in den kommenden zwei Jahren über die Bühne gehen, am Ende steht im Herbst 2018 dann die Auflösung der Dekanate. Krautwaschl erhofft sich von der Maßnahme, dass "das Leben vor Ort gestärkt wird." Die Regionen sollten nicht größere Verwaltungseinheiten sein, sondern "mit größerer Flexibilität auf die Bedürfnisse der Kirche vor Ort eingehen können".

Die Diözese Graz-Seckau umfasst bisher 22 Dekanate mit 388 Pfarren. In den steirischen Pfarren leben etwa 1,232.000 Menschen, 826.543 davon sind Katholiken. Im Dienst der Seelsorge stehen 451 Priester und 77 ständige Diakone sowie 168 Pastoralassistentinnen und -assistenten.

(APA)

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