Ab sofort: Kirchenvolksbegehren sucht Unterstützer

Volksbegehren Kirchenprivilegien
Volksbegehren Kirchenprivilegien(c) APA/HANS KLAUS TECHT (Hans Klaus Techt)
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Die Initiative gegen Kirchenprivilegien braucht 8032 Unterschriften, damit sie das Volksbegehren starten darf. Gefordert wird eine Trennung von Kirche und Staat sowie eine staatliche Untersuchung der Missbrauchsfälle.

Kirchenkritiker sammeln ab heute, Dienstag, Unterstützungserklärungen für ein Volksbegehren gegen angebliche staatliche Privilegien der Kirche. Verlangt wird etwa die "klare Trennung von Kirche und Staat" sowie die Streichung von Subventionen. Die Initiatoren fordern auch eine Sonderkommission zu Missbrauchsfällen. Die Unterstützungserklärungen liegen in 200 Städten und Gemeinden in Österreich auf, benötigt werden 8032 Unterschriften, um das Volksbegehren auch wirklich einleiten zu können.

Mehrere Plattformen, darunter "Betroffene kirchlicher Gewalt", der Freidenkerbund Österreich und die Giordano-Bruno-Stiftung, haben sich zur Initiative gegen Kirchenprivilegien zusammengeschlossen und wollen noch in diesem Jahr das Volksbegehren starten. Mittels Verfassungsgesetz will man etwa das Konkordat aushebeln, zur Aufklärung der Missbrauchsfälle wird ein Bundesgesetz angestrebt.

Bewohner kleinerer Gemeinden müssen die Formulare aus dem Internet laden, sie am Gemeindeamt unterschreiben und an das Volksbegehrensbüro senden. Die Möglichkeit zur Unterschrift besteht bis 15. Oktober.

(APA)

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