Das Bischofskonzil hat die Gründung einer neuen Diözese für Österreich, Italien und die Schweiz beschlossen. Bischofsstadt wird Wien, wo etwa 100.000 serbisch-orthodoxe Christen leben.
Wien wird serbisch-orthodoxe Bischofsstadt: Das Bischofskonzil, das höchste Gremium der serbisch-orthodoxen Kirche, hat die Gründung einer neuen Diözese für die Gemeinden in Österreich, Italien und der Schweiz beschlossen, berichtet "Kathpress". Sie untersteht vorläufig Bischof Irinej (Bulovic) von Backa und Novi Sad (Vojvodina). Wer Bischof der neuen Diözese wird, ist ebenso unklar wie das Datum der Gründung der Diözese.
Die serbisch-orthodoxen Kirchengemeinden in Italien wurden bisher von der Metropolie von Zagreb-Ljubljana betreut. Für Österreich und die Schweiz war die Diözese Mitteleuropa zuständig, die ihren Sitz im deutschen Himmelsthür hat. Allein in Wien leben nach Angaben des Bundeskanzleramts etwa 100.000 serbisch-orthodoxe Christen. Glaubenszentrum ist die Kirche zum Heiligen Sava im dritten Wiener Gemeindebezirk.
(APA/Red.)