Ein Anhänger des Spaghettimonsters hat das Recht erkämpft, ein Foto mit seiner religiösen Kopfbedeckung verwenden zu dürfen. In Österreich hat sich ein Glaubensbruder mit einem Nudelsieb ablichten lassen.
Der Deutschen Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters ist nun ein ähnlicher Erfolg gelungen wie ihren österreichischen Glaubensbrüdern: Ein Anhänger der Religionspersiflage hat einen Führerschein mit einem Foto bekommen, auf dem er seine religiöse Kopfbedeckung auf hat: ein Piratentuch.
Rüdiger Weida, genannt "Bruder Spaghettus", hat sich auf die Vorschriften für Führerscheinfotos berufen: Kopfbedeckungen sind zwar prinzipiell verboten, nur aus religiösen Gründen könne es in Ausnahmen erlaubt werden. Nur das Gesicht müsse klar zu erkennen sein. Zwei Anträge von Glaubensbrüdern sind in den vergangenen Jahren gescheitert.
Nun aber hat Weida Erfolg gehabt: "Nach nicht einmal 4 Wochen war der Führerschein fertig", freut er sich auf seinem Blog. "Deutsche Behörden können also durchaus nicht nur freundlich und zuvorkommend, sondern auch auf der Höhe der Zeit sein."
Vor einem Monat hatte der Österreicher Niko Alm für internationales Aufsehen gesorgt, weil er sich mit einem Nudelsieb auf dem Kopf für den Führerschein ablichten hat lassen. Wie "Bruder Spaghettus" ist er Anhänger des Spaghettimonsters.
(Red.)