Wales: Jedi-Ritter darf nicht in Supermarkt

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Symbolbild Jedi(c) REUTERS (© Mario Anzuoni / Reuters)
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Weil er ein Jedi-Kostüm mit Kapuze getragen hat, durfte ein 23-Jähriger nicht in einen Supermarkt in Wales. Der Supermarkt solle die Macht zu spüren bekommen, droht er.

Ein Anhänger des Jedi-Kults aus den "Star-Wars"-Filmen ist aus einem britischen Supermarkt verbannt worden. Daniel Jones, Mitbegründer der Jedi-"Kirche", musste das Geschäft in Bangor in Wales verlassen, weil er eine Kapuze getragen hatte.

Das hätten die Angestellten als Sicherheitsrisiko angesehen, sagte der 23-Jährige mit dem Jedi-Namen "Morda Hehol" der Zeitung "The Sun". "Ich habe ihnen gesagt, dass meine Religion das Tragen einer Kapuze vorschreibt, aber sie haben nur gekichert und mir befohlen, zu gehen." Sollte es nochmals vorkommen, werde er seine Glaubensbrüder zum Boykott aufrufen. "Tesco wird die Macht zu spüren bekommen."

Ein Sprecher der Kette Tesco erklärte, Jedis seien in den Läden "sehr willkommen", aber sie müssten ihre Kapuzen abnehmen. "Obi-Wan Kenobi, Yoda und Luke Skywalker sind alle ohne Kapuze rumgelaufen, ohne auf die Dunkle Seite zu geraten."

Die Jedi-Ritter sind in den Science-Fiction-Filmen für ihre Kämpfe mit Lichtschwertern berühmt. "Jediismus" geben viele Menschen im angelsächsischen Raum auch als ihre Religion an.

(Ag./Red.)

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