Das Projekt zweier polnischer Architekten soll Touristen in die Tiroler Gemeinde Terfens locken.
13.03.2018 um 16:47
Ja, das Haus steht wirklich auf dem Kopf. Anfang Mai wurde die neueste Attraktion in der Tiroler Gemeinde Terfens eröffnet. Bürgermeister Hubert Hußl hofft auf zahlreiche Besucher in seiner Gemeinde.
(c) REUTERS (DOMINIC EBENBICHLER)
Für Bau und Betrieb verantwortlich ist aber nicht die Gemeinde, sondern zwei ihrer Bewohner: Die beiden Architekten Irek Glowacki und Marek Rozanski haben mit ihrer Idee, im Gewerbegebiet "Stubler Feld" eine Touristenattraktion zu errichten, Gemeinde und Land Tirol überzeugen können.
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Der Anfang läuft vielversprechend, erzählt Initator Irek Glowacki. Am ersten Wochenende streiften schon zahlreiche Besucher durch das verkehrte Haus, das nicht nur außen verkehrt ist. Auch innen, auf 140 Quadratmetern "Wohnfläche", ist alles kopfüber.
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Man geht sozusagen auf der Zimmerdecke, das Waschbecken ist verkehrt, der Tisch, die Sessel, alles ist vom Betrachter aus an der Decke der Zimmer montiert.
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Folgerichtig parkt auch der VW-Käfer in der Garage auf der Zimmerdecke. Auf der Homepage des Projektes wird übrigens gewarnt: "Berücksichtigen Sie es, wenn Sie Gleichgewichtsstörungen oder Neigungen zur Reisekrankheit haben."
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Diese Toilette ist freilich nicht für Besucher gedacht. Das verkehrte Haus ist ein Langzeitprojekt, das bald Zuwachs bekommen soll, erzählt Bürgermeister Hußl: Im Herbst soll ein acht Meter tiefer, zweigeschoßiger Keller entstehen, wo Eisskulpturen bei minus sechs Grad gezeigt werden. Darüber soll sich ein Kaffeehaus um das leibliche Wohl der Besucher kümmern.
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Geöffnet hat das verkehrte Haus von Mai bis Oktober von 9 bis 19 Uhr und von November bis April von 9 bis 18 Uhr. Der Einritt kostet für Erwachsene 9,50 Euro, für Kinder 7,50. Für Kinder unter fünf Jahren ist der Eintritt frei, es werden auch einige andere Ermäßigungen angeboten. (Zur Homepage)
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