Millionen US-Bürger ohne Strom - Hitzetote in Virginia

Millionen USBuerger ohne Strom
Millionen USBuerger ohne Strom(c) EPA (ERIK S. LESSER)
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Während im Osten Stürme über das Land fegen, wüten im Südwesten der USA Waldbrände. In Virginia wurde eine Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen.

Mitten in einer Hitzewelle haben heftige Stürme im Osten der USA zu massiven Stromausfällen geführt. Die Blackouts hätten fast vier Millionen Haushalte getroffen, berichtete der Sender CNN am Samstag. Allein im US-Bundesstaat Virginia blieben demnach mehr als eine Million Haushalte im Dunkeln. Bei Temperaturen um die 40 Grad müssen die Betroffenen somit ohne die kühlenden Klimaanlangen auskommen.

Mindestens ein Mensch kam bei dem Unwetter ums Leben: Im Norden von Virginia sei eine Frau in ihrem Haus von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, teilte die Polizei mit. Nach unbestätigten Berichten wurde zudem ein Autofahrer von einem umfallenden Baum getötet. In Virginia habe es überdies drei Hitzetote gegeben, berichtete die "Washington Post".

Über 40 Grad im Raum Washington

Der Sturm fegte von Indiana über Ohio nach Virginia und Maryland und riss auf seinem Weg Stromleitungen, Straßenlaternen und Werbetafeln um. Auch die Region um Washington war betroffen. Die Böen erreichten Spitzenwerte von fast 130 Stundenkilometern, es gab zahlreiche Blitzeinschläge und Hagel. In der Hauptstadt Washington kam es zu Behinderungen im Metro-Verkehr, wie es weiter hieß. Es gab auch Stromausfälle.

Es könne Tage dauern, bis alle wieder mit Elektrizität versorgt seien, schrieb die "Washington Post" weiter. Die Menschen an der Ostküste der USA leiden unter der ersten Hitzewelle des Sommers. Es herrschen Temperaturen um die 40 Grad - im Großraum Washington soll es am Wochenende sogar noch heißer werden. Im Bundesstaat Colorado haben die Menschen unterdessen mit verheerenden Waldbränden zu kämpfen.

(APA/dpa)

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