Österreich darf nun in Thailand Kinderschänder jagen

Symbolbild: Sextourismus in Thailand
Symbolbild: Sextourismus in Thailand(c) EPA (HOW HWEE YOUNG)
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Das Innenministerium unterzeichnet einen Vertrag mit Thailand, der Österreichs Behörden einen Zugriff auf verdächtige Sextouristen ermöglicht.

Das Innenministerium möchte den Kinder-Sextourismus nach Thailand stoppen. Ein nun in Bangkok unterzeichnetes Polizeiübereinkommen zwischen Österreich und Thailand ermöglicht den heimischen Behörden den ungehinderten Zugriff auf österreichische Kriminelle, die in dem asiatischen Land ihr Unwesen treiben. Das berichten "Kronen Zeitung" und "Kurier" in ihren Mittwochsausgaben.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) setzt dabei auf das in den Staaten des früheren Ostblocks bewährte System der Verbindungsoffiziere. An der Botschaft in Bangkok arbeitet bereits ein Beamter des Bundeskriminalamtes. Der fahndet mit Hilfe der thailändischen Behörden nach den Kriminellen. Wird der verdächtige Sex-Tourist nicht in Thailand abgeurteilt, kommt er in Zukunft in die Obhut des Bundeskriminalamtes samt Anklage in Österreich.

(APA)

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