US-Firma findet 43 Tonnen Silber in Schiffswrack

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Vor der Küste Irlands wurde ein britisches Handelsschiff gefunden, das im Zweiten Weltkrieg versenkt wurde. Im Wrack könnten sich noch mehr als 170 Tonnen Silber befinden.

Aus einem im Zweiten Weltkrieg von einem deutschen Unterseeboot versenkten britischen Handelsschiff sind im Atlantik etwa 43 Tonnen Silber geborgen worden. Das Schiff namens "Gairsoppa" liege in rund 4700 Metern Tiefe südwestlich von Irland, teilte die auf die Bergung von Schiffen spezialisierte US-Gesellschaft Odyssey Marine Exploration am Donnerstag mit. Die bisher geborgenen 1203 Barren wurden demnach nach Großbritannien in Sicherheit gebracht. In dem Wrack könnten sich noch mehr als 170 Tonnen Silber befinden.

Zum Wert des bisher geborgenen Schatzes machte Odyssey Marine Exploration keine Angaben. Nach aktuellem Silberpreis dürfte er aber bei etwa 38 Millionen Dollar (knapp 31 Millionen Euro) liegen. Das Schiff soll sich im Februar 1941 auf dem Weg vom indischen Kolkata nach London befunden haben, als es unterging. Bis Ende September soll die Bergung der Silberbarren laut Odyssey Marine Exploration abgeschlossen sein. Das Unternehmen hat einen Vertrag mit der britischen Regierung, nach dem es 80 Prozent des geborgenen Schatzes behalten darf.

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Vor fünf Jahren hatte die US-Firma einen gigantischen Schatz mit rund 500.000 Silber- und Goldmünzen im geschätzten Wert von 500 Millionen Dollar (407 Mio. Euro) an Bord eines 1804 vor Portugal gesunkenen spanischen Schiffs gefunden. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit wurde der Fund aber heuer der spanischen Regierung zugesprochen, Odyssey erhielt nicht einmal die Lagerkosten für das Edelmetall ersetzt.

(APA/AFP)

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