FBI: Frau täuschte rassistischen Angriff vor

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Die junge Frau hätte sich die Verletzungen selbst zugefügt, sagt ein FBI-Sprecher. Sie liegt mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus.

Am Montag sorgte die Nachricht für Aufsehen, dass eine junge Afroamerikanerin von drei Rassisten angezündet wurde. Nun gibt es Zweifel an der Version der 20-jährigen Frau. Das FBI glaubt, dass die Frau im südlichen Bundesstaat Louisiana den Vorfall vorgetäuscht hat und sich die Verletzungen selbst zugefügt hat. Das sagte ein FBI-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Die 20-Jährige liegt laut der Onlinezeitung thenewsstar.com mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus.

Die Frau hatte ausgesagt, sie sei am Sonntagabend von drei Unbekannten in einem Park der Stadt Winnsboro mit einer entflammbaren Flüssigkeit überschüttet und in Brand gesetzt worden, wie die Behörden laut Zeitungsberichten vom Dienstag mitteilten. Laut dem örtlichen Sheriff wurden mit Zahnpasta die Initialen des Ku Klux Klan sowie eine rassistische Beleidigung auf ihr Auto geschmiert.

Der schwarze Bürgermeister Jackie Johnson sagte der Onlinezeitung thenewsstar.com unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls, es sollten keine voreiligen Schlüsse gezogen werden. Er sei nicht überzeugt, dass es sich um einen rassistischen Übergriff gehandelt habe. Laut der Onlinezeitung befand sich die junge Frau am Dienstag weiterhin in einem ernsten Zustand im Krankenhaus.

(APA/AFP)

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