Der Extremsportler erklärt in einem Interview, warum für ihn ein Wechsel in die Politik nicht in Frage komme.
Der Extremsportler Felix Baumgartner lehnt einen Wechsel in die Politik ab. Das sagte er in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung". Denn am Beispiel Schwarzenegger habe man gesehen, dass du in einer Demokratie nichts bewegen kannst, so der Weltrekordler. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, die sich wirklich auskennen, fügte Baumgartner der Antwort hinzu.
Der Extremsportler begründete auch seinen Wohnsitzverlegung in die Schweiz. Das habe steuerliche Gründe. In Österreich gebe es keine Sicherheit, was die Steuern betreffe. In der Schweiz hingegen könne man sich mit dem Finanzminister einigen.
Pläne für den Todesfall beim Sprung
Für den Fall, dass beim Sprung aus 39 Kilometern Höhe etwas schief gehen sollte, war Baumgartner vorbereitet. Im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" sagte Baumgartner: "Wir haben entsprechende Pressetexte vorbereitet. Es ist ziemlich bizarr, wenn man einen solchen Text lesen und abnicken muss. Es gibt nicht viele Menschen, die das können." Man müsse auch für die Kehrseite der Medaille sorgen, wenn man eine "Geschichte in dieser Größenordnung" angehe. Im Extremfall wären die Kameras abschaltet worden. "Da bleibt man nicht drauf, das wäre ethisch verwerflich", so der Extremsportler im "Spiegel".
Auch zu den Kosten äußerte sich Baumgartner. Die kolportierten 50 Millionen, die das Projekt gekostet hätten, seien nicht annähernd richtig. Es sei weniger als die Hälfte davon gewesen.
(Red.)