Mehr als 85 Prozent der Tankstellen sind wieder in Betrieb. Nach ersten Schätzungen richtete der Sturm "Sandy" in New Jersey einen Schaden in der Höhe von mindestens 30 Milliarden Dollar an.
Nach gut zwei Wochen wird die Rationierung des Benzins in New York infolge des Sturms "Sandy" wieder beendet. Ab Samstag seien die Einschränkungen an den Tankstellen aufgehoben, teilte das Büro von Bürgermeister Michael Bloomberg am Freitag mit. Inzwischen seien mehr als 85 Prozent der Tankstellen wieder in Betrieb, die Versorgung mit Benzin und Diesel werde kontinuierlich weiter steigen.
Um lange Warteschlagen zu verhindern, hatten seit dem 9. November Autofahrer je nach Endziffer ihres Nummernschildes nur entweder an geraden oder ungeraden Tagen tanken dürfen.
Schaden in New Jersey bei 30 Mrd. Dollar
Unterdessen wurde bekannt, dass der Sturm "Sandy" allein im US-Bundesstaat New Jersey nach ersten Schätzungen der Behörden Schäden in Höhe von mindestens 29,4 Milliarden Dollar verursacht hat. Berücksichtigt seien dabei Schäden, die privaten Haushalten und Unternehmen entstanden seien sowie in den Bereichen Infrastruktur und Energieversorgung, teilte Gouverneur Chris Christie am Freitag mit.
Er betonte, dass es sich um vorläufige Zahlen handle, die demnächst angepasst werden sollen, wenn feststeht, wie sich die Katastrophe auf weitere Faktoren auswirkt wie etwa die nächste Urlaubssaison oder Immobilienpreise.
"Sandy" war am 30. Oktober durch acht Bundesstaaten im Nordosten der USA gefegt. Dutzende Menschen starben, die Behörden mussten Massenevakuierungen anordnen. Neben New Jersey war auch die Millionenmetropole New York besonders betroffen. Für den gleichnamigen Bundesstaat will Gouverneur Andrew Cuomo 30 Milliarden Dollar Katastrophenhilfe bei der Regierung in Washington beantragen.
(APA/AFP)