Großbritannien: Baby stirbt nach Beschneidung

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Grossbritannien Baby stirbt nach(c) APA/Dpa Oliver Berg (Oliver Berg)
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Die Familie hatte das Kind privat beschneiden lassen - ohne Betäubung, nur mit Schere und Olivenöl. Die 67-jähige Krankenschwester wurde wegen des Totschlags für schuldig befunden.

Nach dem Tod eines vier Monate alten Buben bei einer Beschneidung ist eine Krankenschwester aus Manchester des Totschlags für schuldig befunden worden. Das Strafmaß für die 67 Jahre alte Frau werde später bekannt gegeben, urteilte das Gericht am Freitag.

Die Familie hatte das Kind privat beschneiden lassen - ohne Betäubung und nur mit einer Schere, einer Pinzette und Olivenöl als Ausrüstung. Der Bub verblutete. Die Familie, die wie die Krankenschwester aus Nigeria stammt, hatte nicht gewusst, dass die Operation auch in öffentlichen Kliniken vorgenommen werden kann. Die Beschneidung ist in Nigeria bei Christen Tradition.

(APA/dpa)

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