UNO-Resolution gegen weibliche Genitalverstümmelung

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UN-Generalversammlung(c) EPA (ANDREW GOMBERT)
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Drei Millionen Mädchen in 30 Ländern sind laut Amnesty International von Genitalverstümmelung betroffen.

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat erstmals in einer Resolution zum Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung aufgerufen. In dem am Donnerstag in New York verabschiedeten Dokument fordert das Gremium die internationale Staatengemeinschaft auf, Gesetze gegen die Verstümmelung zu verhängen und deren Einhaltung streng zu überwachen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International begrüßte die Resolution. Ihren Angaben zufolge sind rund drei Millionen Mädchen in fast 30 Ländern der Welt von der oftmals mit Tradition oder Religion begründeten Praxis betroffen. Die Genitalverstümmelung kann zu Problemen bei sexuellen Beziehungen und Geburten und schlimmstenfalls sogar zum Tod führen.

(APA/dpa)

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