Kältewelle in Osteuropa fordert schon fast 200 Tote

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Unter minus 20 Grad in Moskau und fast minus 50 Grad in Teilen Sibiriens. Viele Kälte-Tote werden auch aus der Ukraine und Polen gemeldet.

Der Kältewelle in Osteuropa sind bisher Fast 200 Menschen zum Opfer gefallen. In Russland sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Menschen an den Folgen der Kälte gestorben, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Freitag. Damit gab es in Russland 56 Tote seit Mitte Dezember, mehrere hundert mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Temperaturen sanken unter die Marke von minus 20 Grad in Moskau und auf fast minus 50 Grad in Teilen Sibiriens. Die extremen Minusgrade im Osten Europas sollen noch bis Montag anhalten.

In Lettland, wo das Thermometer am Freitag auf minus 14 Grad fiel, waren viele Straßen spiegelglatt. Um Autofahrer von der Benutzung ihres Fahrzeugs abzuhalten, wurden die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos freigegeben. Im benachbarten Litauen starben laut Polizeiangaben in den vergangenen Wochen sechs Menschen. In anderen Ländern Osteuropas stiegen die Temperaturen langsam wieder.

In der Ukraine kamen nach Angaben des Gesundheitsministeriums 83 Menschen ums Leben, davon 57 auf der Straße. Mehr als 500 Menschen wurden demnach im Krankenhaus behandelt. In Polen kostete die Kälte nach Polizeiangaben im Dezember 49 Menschen das Leben.

(APA)

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