Russland: Mindestens 142 Kältetote

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Auch das Tauwetter forderte erste Opfer. Ein Eiszapfen erschlug eine Frau in St. Petersburg. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

Der klirrende Frost in Russland hat die Zahl der Kältetoten auf mindestens 142 getrieben - doch auch Tauwetter im Nordwesten des Landes forderte erste Opfer. Ein herabfallender Eiszapfen erschlug eine 44-Jährige in St. Petersburg. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung, wie die Agentur Interfax am Freitag meldete. Bei zwei ähnlichen Vorfällen in der Touristenmetropole wurden zwei Menschen schwer verletzt. Außerdem seien insgesamt etwa 1350 Menschen wegen Erfrierungen in Kliniken untergebracht.

Der Chef des Wetterdienstes, Roman Wilfand, sagte, Russland habe 2012 mehr Naturphänomene wie schweren Frost, Dürre und Überschwemmungen erlebt als je in einem Jahr zuvor.

(APA)

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