Bruchlandung in Rom: "Dachten, wir würden sterben"

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16 Menschen wurden bei dem Zwischenfall mit einer Turboprop-Maschine der rumänischen Fluggesellschaft Carpatair verletzt.

Bei der Bruchlandung einer Turboprop-Maschine der rumänischen Fluggesellschaft Carpatair auf dem Flughafen Rom-Fiumicino sind am Samstagabend nach italienischen Medienangaben 16 Menschen verletzt worden.

Die Maschine vom Typ ATR 72 flog für die italienische Fluggesellschaft Alitalia. Sie war aus Pisa gekommen. An Bord waren 46 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Die schwersten Verletzungen erlitt ein rumänisches Crewmitglied, das Medienberichten zufolge Wirbelsäulenverletzungen davon trug, der 30-Jährige sei aber nicht in Lebensgefahr.

"Wir dachten, wir würden sterben"

"Wir haben einen starken Schlag gehört, wir haben alle zu schreien begonnen. Wir dachten, wir würden sterben", berichtete ein 57-jähriger Passagier. Wegen des Unfalls mussten einige Flüge auf dem römischen Flughafen Ciampino landen.

Als Ursache für den Zwischenfall nannte Alitalia starken Wind. Die Kooperation mit der rumänischen Fluggesellschaft wurde am Sonntag vorübergehend eingestellt. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem es in den vergangenen Monaten zu fünf Vorfällen an Bord von Carpatair-Maschinen gekommen war, berichtete die römische Tageszeitung "La Repubblica" am Sonntag. Carpatair betrieb für Alitalia bisher drei binnenitalienische Flugstrecken - Rom-Bologna, Rom-Pisa und Rom-Ancona.

(APA/dpa)

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