Dennis Rodman besucht den Machthaber. Offenbar hatte Rodham gehofft, auch den Rapper Psy („Gangnam Style“) zu treffen.
Peking/Pjöngjang/Reuters/Red. Fast 15 Jahre hat er in der US-Basketball-Profiliga gespielt und ist als einer besten Verteidiger gefeiert worden. Jetzt sorgt der ehemalige NBA-Star Dennis Rodman erneut für mediales Aufsehen: dieses Mal aber wegen des eigenwilligen Umgangs, den er pflegt. Rodman reiste für eine Filmdokumentation nach Nordkorea, machte dabei Diktator Kim Jong-un die Aufwartung und zeigte sich voll des Lobs für den Tyrannen und dessen Vorgänger: So wie Großvater Kim Il-sung und Vater Kim Jong-il, die „große Anführer“ gewesen seien, sei auch Kim Jong-un ein „toller Bursche“.
Offenbar hatte Rodham gehofft, auch den Rapper Psy („Gangnam Style“) zu treffen. Ihm entging aber, dass Psy in Südkorea lebt. Kims Norden ist nicht gerade als Rapper-Paradies bekannt.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.03.2013)