Vulkan Hekla: Isländischer Zivilschutz in Bereitschaft

Archivbild: Lava beim Hekla im Jahr 2000.
Archivbild: Lava beim Hekla im Jahr 2000.(c) STR New / Reuters
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Die anhaltende seismische Aktivität des Vulkans bereitet den Behörden über Ostern Kopfzerbrechen. Unmittelbar stehe jedoch kein Ausbruch bevor.

Die isländischen Zivilschutzbehörden haben für die Osterfeiertage gesonderte Bereitschaft wegen der jüngsten geologischen Aktivitäten rund um den Vulkan Hekla angekündigt. Die bereits am Dienstag ausgerufene Warnstufe 1 ("Ungewisse Situation") bleibe bis auf Weiteres aufrecht, hieß es in einer Aussendung des Meteorologischen Instituts in Reykjavik. Es gebe vorerst keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch.

Der Vulkanexperte Armann Hoskuldsson sagte laut isländischem Teletext, die jüngst rund um den Vulkan im Süden der Insel beobachteten Erdstöße ähnelten jenen, wie sie vor früheren Ausbrüchen des Vulkans beobachtet worden seien. Bereits in den vergangenen Tagen hatte das isländische Meteorologische Institut das geologische Verhalten der Hekla als "ungewöhnlich" charakterisiert.

Der bisher jüngste Ausbruch der Hekla datiert vom Winter 2000 (Bild oben). Experten rechnen seit rund zwei Jahren verstärkt mit einem neuerlichen Ausbruch. Im Mai 2011 beeinträchtigte eine Eruption des Gletschervulkans Grimsvötn den Flugverkehr in Europa. Rund ein Jahr davor hatte der normalerweise ebenfalls unter Eis liegende Eyjafjallajökull den Flugverkehr über dem Nordatlantik und in Teilen Europas über mehrere Wochen hinweg fast völlig lahmgelegt.

(APA)

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