Afrikas Bevölkerung vervierfacht sich bis ins Jahr 2100

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Gerade in Entwicklungsländern ist die Zahl ungewollter Schwangerschaften hoch, erklärt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung.

Bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird sich die Bevölkerung in Afrika nach Angaben der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung vervierfachen. Südlich der Sahara, in einer der ärmsten Regionen der Welt, würden dann voraussichtlich 3,8 Milliarden Menschen leben, teilte die Stiftung am Mittwoch in Hannover anlässlich des Weltbevölkerungstages mit. Derzeit wird die Zahl der Menschen dort mit rund 900 Millionen angegeben. Die Stiftung stützt sich auf Angaben der Vereinten Nationen und des UN-Bevölkerungsfonds UNFPA.

Die Geschäftsführerin der Stiftung wies auf die hohe Zahl ungewollter Schwangerschaften hin. "In Entwicklungsländern hat nach wie vor jede vierte Frau, die gern verhüten möchten, keine Möglichkeit dazu - das sind mehr als 220 Millionen Frauen", sagte Geschäftsführerin Renate Bähr.

Nach UN-Angaben leben rund 7,2 Milliarden Menschen auf der Erde. 44 Prozent der Weltbevölkerung sind nach Angaben der Stiftung unter 25 Jahre alt. Das sei die größte Jugendgeneration aller Zeiten.

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