USA: Geiselnahme bei Banküberfall endet blutig

Geiselnahme Bankueberfall endet blutig
Geiselnahme Bankueberfall endet blutig(c) REUTERS (© Gaston De Cardenas / Reuters)
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Der psychisch kranke Geiselnehmer und eine Geisel sind tot. Die Polizei stürmte nach mehr als zwölf Stunden das Gebäude

Nach einer mehr als zwölf Stunden langen Geiselnahme bei einem Banküberfall im US-Staat Louisiana ist eine der beiden verletzten Geiseln gestorben. Eine Spezialeinheit der Polizei tötete den psychisch kranken Mann, der die beiden in seiner Gewalt hatte, wie die Lokalzeitung "The News-Star" am Mittwoch berichtete. Der Zustand der zweiten Geisel sei weiter kritisch. Dem Leiter der Polizei von Louisiana zufolge sei der Mann schizophren.

Der 20-Jährige hatte am Dienstag eine Filiale der Tensas State Bank in der Kleinstadt St. Joseph gestürmt. Er brachte drei Angestellte in seine Gewalt und drohte, sie umzubringen. Eine Frau ließ der Geiselnehmer nach etwa acht Stunden frei, wie der Nachrichtensender CNN berichtete.

Nach stundenlangen Verhandlungen griffen die Ermittler schließlich ein. Als das Sondereinsatzkommando eine Blendgranate in warf und das Bankgebäude stürmte, feuerte der Mann Schüsse auf seine beiden verbleibenden Geiseln ab. Die Männer wurden am Oberkörper getroffen und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Bürgermeister Edward Brown reagierte geschockt. "Ich hätte nicht erwartet, dass so etwas hier passiert."

(APA/dpa)

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