Mann versucht sich vor US-Kongress anzuzünden

Direkt vor dem Kongress in Washington zündete sich ein Mann auf der Wiese der National Mall an.
Direkt vor dem Kongress in Washington zündete sich ein Mann auf der Wiese der National Mall an.(c) REUTERS
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Einen Tag nach einer tödlicher Verfolgungsjagd am Kapitol, rückte die Polizei erneut aus. Der Mann zündete sich auf dem Rasen der National Mall an.

Einen Tag nach der tödlichen Verfolgungsjagd am Kapitol in Washington, bei eine Frau von der Polizei erschossen worden war, hat sich am Freitag ein Mann in der Nähe des US-Kongresses in Brand gesteckt. Nach Angaben eines Polizeisprechers erlitt der Mann schwere Verletzungen, war aber noch bei Bewusstsein, als Polizei und Rettungskräfte bei ihm eintrafen. Die Hintergründe waren zunächst unklar, laut dem Sprecher dauerten die Ermittlungen an.

Eine Augenzeugin berichtete, der Mann habe sich nur wenige Schritte vom Kapitol entfernt auf dem Rasen der Hauptpromenade National Mall angezündet. Es habe sich um einen Schwarzen gehandelt. "Jemand" habe die Flammen gelöscht, während ein Polizist zu seinem Fahrzeug gerannt sei, um Wasserflaschen und Eis zu holen. Der Mann sei in einem Krankenwagen weiterbehandelt und dann per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete die Touristin Meghan Van Heertum weiter.

Am Donnerstagnachmittag hatte eine Frau mit ihrem Auto versucht, eine Sicherheitsabsperrung vor dem Weißen Haus zu durchbrechen, anschließend war sie zum Kapitol gerast. An einer weiteren Polizeisperre wurde sie erschossen, ihre kleine Tochter überlebte unversehrt. Die Polizei äußerte sich zunächst ebenfalls nicht zu den Hintergründen. Nach Informationen der US-Medien soll die 34-jährige Zahnarzthelferin aus Connecticut an postnatalen Depressionen gelitten haben.

(APA/AFP)

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