Die 19Jährige hatte eine Waffe dabei, weil sie sich allein mit zwei Kindern in dem Haus in Texas fürchtete. Sie ließ die Pistole auf einem Tisch liegen und schlief ein - ein fünfjähriger Bub fand die Waffe und drückte ab.
Ein fünfjähriger Bub hat sich in den USA mit einer Pistole erschossen, die seine Babysitterin (19) achtlos auf dem Wohnzimmertisch liegen gelassen hatte.
Nach Angaben der Polizei im Bezirk Orange County (Texas) wurde die Frau in der Nacht zum Mittwoch vorerst wegen „Gefährdung eines Kindes" festgenommen. Sie hatte gerade einen Mittagsschlaf gemacht, als der Bub aufwachte, die ungesicherte Waffe, die der Frau gehört, fand und sich damit versehentlich in den Kopf schoss, berichtete der stellvertretende Polizeichef Clint Hodgkinson. Ein sechs Monate altes Kind, das ebenfalls unter ihrer Aufsicht stand, blieb unverletzt.
Sie habe Angst gehabt, allein zu Hause zu sein, und deshalb die Pistole bei sich getragen, sagte die 19Jährige zu den Ermittlern. Als sie aufgewacht sei und das tote Kind gefunden habe, sei sie mit ihm auf dem Arm zum Haus ihrer Großeltern gelaufen, um die Polizei zu rufen. Im Haus der Familie, in dem sie gelebt und auf die Kinder aufgepasst habe, sei kein Telefon gewesen
Hodgkinson sagte, es sei zwar erlaubt, eine Waffe zu besitzen, aber damit sei auch eine große Verantwortung verbunden - etwa, zu verhindern, dass Kinder unter 17 Jahren Zugang zu Waffen hätten.