Jedes fünfte Kind in New York hungert

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Die Organisation "Koalition gegen Hunger" rügt wachsende Armut in US-Metropole.(c) REUTERS (� Gary Hershorn / Reuters)
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Laut einer Studie litten zwischen 2010 und 2012 in New York rund 1,4 Millionen Menschen Hunger, darunter etwa 500.000 Kinder. Grund für die wachsende Armut seien Sozialkürzungen.

In New York hat laut einer Studie jedes fünfte Kind nicht genug zu essen. Dies sei eine Plus von zehn Prozent binnen vier Jahren, teilte die Organisation "Koalition gegen Hunger" am Dienstag mit. Insgesamt lebte in der US-Metropole zwischen 2010 und 2012 jeder Sechste in einem Haushalt, in dem es nicht genug zu essen gab. Dies waren rund 1,4 Millionen Menschen, darunter knapp 500.000 Kinder.

Auswirkungen von Wirbelsturm "Sandy"

Die Organisation führte die Zunahme des Hungers auf die Kürzungen bei den Sozialprogrammen, die noch immer schwächelnde Wirtschaft und die Auswirkungen des Wirbelsturms "Sandy" zurück. Der Direktor der Organisation, Joel Berg, befürchtete angesichts weiterer Kürzungen eine Verschärfung der Lage. "Während die Reichen besser essen als je zuvor, kämpft unter unseren Nachbarn jeder sechste mit dem Hunger", sagte Berg, der die zunehmende Ungleichheit kritisierte.

(APA/AFP)

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