Die Suche nach der im Jahr 2001 verschwundenen Schülerin Peggy bleibt weiterhin erfolglos. In einem am Mittwoch geöffnetem Grab konnte die Leiche nicht gefunden werden.
Auf der Suche nach der Leiche der 2001 verschwundenen Schülerin Peggy hat die deutsche Polizei vergeblich ein Grab auf dem Lichtenberger Friedhof geöffnet. Der Bayreuther Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel sagte am Mittwoch: "Mit größter Wahrscheinlichkeit kann ich ausschließen, dass sich Peggys Leiche im Grab befunden hat."
Die Polizei hatte das Grab einer zwei Tage nach Peggys Verschwinden im Mai 2001 beerdigten 81-jährigen Frau am Mittwoch geöffnet. Die Ermittler hatten es für möglich gehalten, dass die Leiche der neunjährigen Schülerin mit in dieses Grab gelegt worden sei. Die im Grab gefundenen Knochen sollen vorsichtshalber in der Rechtsmedizin untersucht werden, sagte der Oberstaatsanwalt.
Von Peggys Leiche fehlte bisher jede Spur. Als Mörder des Mädchens war 2004 der geistig behinderte Ulvi K. verurteilt worden, doch immer wieder wurden Zweifel an seiner Schuld laut. Das Landgericht Bayreuth hat jetzt die Wiederaufnahme des Falls angeordnet.
(APA/dpa)