Inderin trotz Polizeischutzes von Gruppe vergewaltigt

(c) REUTERS (� Anindito Mukherjee / Reuters)
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Jene Polizisten, die nach einer ersten Gruppenvergewaltigung die Frau bewachen sollten, hätten während des zweiten Übergriffs zu Abend gegessen.

Eine Inderin soll trotzPolizeischutzes entführt und wieder von denselben Peinigern wie vor vier Monaten vergewaltigt worden sein. Nach der grausamen Tat hätten die Männer sie gewürgt und in einem Feld in Ferozabad in nordindischen Uttar Pradesh zurückgelassen, berichtete die Zeitung "Asian Age" am Samstag.

Die beiden Polizisten, die nach der ersten Gruppenvergewaltigung im November die Frau bewachen sollten, hätten gerade ihr Nachtmahl gegessen. Bis sie ihre Schuhe angezogen hatten, hätten die Täter das Opfer schon davongeschleppt.

Verletzungen am Hals

Die junge Frau war am Donnerstag bewusstlos gefunden worden, wie es in dem Bericht weiter hieß. Ärzte bestätigten demnach eine Vergewaltigung und erklärten, die Verletzungen am Hals wiesen auf Versuche hin, sie zu ersticken.

Die Polizei versuchte laut "Asian Age", den Vorfall zu vertuschen. Der Hauptbeschuldigte und seine Frau seien in der Region sehr einflussreich und hätten gute Beziehungen zur regierenden Partei.

Nach Informationen der Zeitung "Times of India" dauerte es auch nach der ersten Vergewaltigung zwei Wochen, bis die Polizei bereit war, eine Anzeige aufzunehmen. Die Frau habe nach der Vergewaltigung abgetrieben, doch die Polizei habe bisher nichts unternommen, um die DNA des Fötus' sicherzustellen.

(APA/dpa)

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