Duschverbot für 500 Hochhaus-Bewohner in Neu-Ulm

Die Bewohner des Hauses in Bayern haben wegen Legionellen in der Wasserleitung schon Erfahrung mit dem Duschverbot.

Für die 500 Bewohner eines Hochhauses im bayrischen Neu-Ulm gilt ab sofort erneut ein Duschverbot. Bis Jänner hatten die Betroffenen wegen Legionellen in der Wasserleitung schon länger als ein Jahr lang nicht duschen dürfen. "Bereits die erste Untersuchung nach Aufhebung des Verbots hat überhöhte Werte ergeben", sagte am Montag Martin Küfer, Leiter des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Neu-Ulm.

Die Werte seien so hoch, dass eine Gefährdung für die Gesundheit bestehe. Wie lange das Duschverbot bestehen bleibt, war unklar. "Es ist zunächst unbefristet", sagte Küfer. Legionellen können die Lunge befallen, wenn zerstäubtes Wasser eingeatmet wird. Infektionsquellen sind Duschen, Whirlpools und andere Warmwassereinrichtungen, in denen Dampf oder Sprühnebel entsteht. Die Infektion kann zu schweren Lungen- und Rippenfellentzündungen führen.

(APA/dpa)

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