Brasilien: Zehntausende fliehen vor Überschwemmungen

Zwei Bundesstaaten Brasiliens sind von schweren Überschwemmungen betroffen. Mehr als 50.000 Menschen mussten vor der Flut fliehen.

Im Süden Brasiliens sind rund 50.000 Menschen vor Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle geflohen. Wie der Zivilschutz am Sonntag mitteilte, waren allein im am schwersten betroffenen Bundesstaat Santa Catarina 40.000 Menschen und 37 Gemeinden betroffen. In mehreren Gemeinden wurde der Notstand ausgerufen.

Im Bundesstaat Rio Grande do Sul mussten gut 10.000 Menschen vor den Überschwemmungen fliehen, dort mussten 59 Gemeinden die Unwetter über sich ergehen lassen. Die heftigen Regenfälle ließen vor allem den Fluss Uruguay über die Ufer treten. Dessen Pegelstand war nach Angaben der Behörden teilweise 18 Meter über dem Normalstand.

Fußball-WM nicht betroffen

Bisher sind die Spiele der Fußball-WM von den Unwettern nicht unmittelbar betroffen. Porto Alegre, die Hauptstadt von Rio Grande do Sul, blieb von den Überschwemmungen verschont. Dort spielt am Montag die deutsche Nationalmannschaft gegen Algerien.

(APA/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.