Paris: Vierstöckiges Haus eingestürzt - sechs Tote

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Beim Einsturz eines Wohnhauses in Rosny-sous-Bois östlich von Paris sind am Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Kinder. Elf Menschen wurden verletzt.

Beim Einsturz eines vierstöckigen Wohnhauses in einem östlichen Vorort von Paris sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Kinder. Elf weitere Menschen wurden nach Angaben der Feuerwehr verletzt, als das Haus in Rosny-sous-Bois Sonntagfrüh nach einer Explosion in sich zusammenstürzte.

Bei den Todesopfern handelt es sich nach Angaben der Feuerwehr um ein achtjähriges Kind, einen Jugendlichen und drei Erwachsene. Die Rettungskräfte hatten eine der beiden Frauen zunächst noch lebend unter den Trümmern entdeckt, sie starb den Angaben zufolge jedoch während der Bergungsarbeiten.

Gasexplosion als mögliche Ursache

Rettungskräfte durchsuchten die Trümmer des Hauses mit Spürhunden nach möglichen weiteren Opfern oder Überlebenden. Fünf Menschen galten am Nachmittag noch als vermisst. Wegen der Sommerferien war unklar, wie viele Bewohner zum Zeitpunkt des Unglücks zu Hause waren. Die Suche sollte noch "mindestens 24 Stunden" fortgesetzt werden, sagte Einsatzleiter Bernard Tourneur.

Ermittler der Polizei und Innenminister Bernard Cazeneuve vermuteten eine Gasexplosion als wahrscheinlichste Ursache des Unglücks. Nach Angaben von Anrainern und der Feuerwehr war in der Nähe an einer Stromleitung gearbeitet worden. Wie der Gasversorger GRDF mitteilte, gab es vor dem Unglück keine Hinweis auf ein mögliches Gasleck. Ein Sprecher sagte, der Stromnetzbetreiber ERDF habe in der Nähe Kabel verlegt. ERDF wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.

(APA/AFP)

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