Eine Kaltfront aus China produziert für thailändische Verhältnisse klirrende Kälte. Drei Menschen sind aufgrund der ungewöhnlich tiefen Temperaturen in Thailand bereits gestorben.
Nicht nur Europa, auch Thailand ist von einer Kaltfront betroffen: in dem normalerweise dauernd tropisch warmen Land wurden in den vergangenen Tagen Temperaturen von ungewöhnlichen sieben Grad gemessen.
Drei Menschen seien wegen der "Kälte" gestorben, berichtete die "Bangkok Post" am Dienstag. Einer davon ist offensichtlich in seinem Bett erfroren. Der 37-Jährige sei nur dünn bekleidet in Chiang Rai im Norden tot in seinem Bett gefunden worden. Der Mann ist möglicherweise im Alkoholrausch eingeschlafen und war den ungewöhnlichen Temperaturen dann zu lange ausgesetzt.
Touristen bestaunen Frost
In den Nationalparks in Norden Thailands sind einheimische Touristen unterwegs, um ein Naturphänomen zu bestaunen, das es dort selten gibt: Frost.
Verantwortlich ist eine Kaltfront aus China, die selbst in Bangkok für südostasiatische Verhältnisse klirrende Kälte produziert: Temperaturen von 13 bis 16 Grad. Üblich sind durchschnittlich 32 Grad, in der heißen Saison auch 42.
(APA)