Italien verbietet Feuerwerke und Silvesterknaller

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In Italiens Großstädten von Mailand bis Neapel wurden für den Jahreswechsel Knallverbote verordnet. Nichtbeachtung hat Strafen bis zu 500 Euro zur Folge.

Böller Adieu! Die italienischen Großstädte sagen der Silvesterknallerei den Kampf an. Von Mailand bis Neapel haben zahlreiche Kommunen aus Sicherheitsgründen ein Verbot für Böller und Feuerwerkskörper samt Strafandrohungen eingeführt. Wer das Verbot in Mailand missachtet, zahlt etwa bis zu 500 Euro.

Gerade ältere Menschen und Kleinkinder sollten vom Lärm zum Jahreswechsel verschont werden, die Knaller würden außerdem Haustiere erschrecken, erklärte Bürgermeister Giuliano Pisapia. Er unterzeichnete eine Verordnung, wonach das Zünden von Feuerwerken und Böllern strafbar ist.

Sogar in Süditalien, wo Silvesterknallerei besonders populär ist, wurden Verbote eingeführt. In mehreren Gemeinden der Provinz Neapel wurden Plakate mit Appellen zum Verzicht auf Knallkörper angebracht. Kurz vor Jahreswechsel floriert im Großraum der Vesuvstadt traditionell der Schwarzmarkt mit illegalen Knallern, die oft große Mengen Pulver enthalten und gegen die Sicherheitsbestimmungen verstoßen. Bei Unfällen mit Knallkörpern werden jedes Jahr Hunderte Italiener verletzt, immer wieder gibt es auch Tote.

(APA)

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