Bayern: Archäologen finden 250 Jahre alte Jause

Genießbar ist diese Brezel wohl nicht mehr.
Genießbar ist diese Brezel wohl nicht mehr.(c) APA/EPA/ARMIN WEIGEL (ARMIN WEIGEL)
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In Regensburg wurde die ältestes Brezel sowie ein Kipferl und Semmeln aus dem 18. Jahrhundert entdeckt. An der gleichen Stelle wurde bereits ein 1200-jähriges Holzhaus freigelegt.

Archäologen haben bei Ausgrabungen in der deutschen Stadt Regensburg eine historische Jause entdeckt. Es handle sich garantiert um das älteste gefundene Brezel, sagte Silvia Codreanu-Windauer vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege am Mittwoch. An der Grabungsstätte am Donaumarkt der Stadt wurden verkohlte Reste von Semmeln, eines Brezels und eines Kipferls aus dem 18. Jahrhundert gefunden.

"Der Fund ist etwas Besonderes, weil er ein Stück Alltagsgeschichte beschreibt", sagte der Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Seit Jahren ist der Donaumarkt für Archäologen eine spektakuläre Grabungsstätte. Dort wurde bereits ein Holzhaus freigelegt, das etwa 1200 Jahre alt sein könnte. Zudem wurden eine mittelalterliche Hinrichtungsstätte und ein Holzbohlensteg aus dem frühen Mittelalter gefunden, der einst bis an die Donau führte. Auf dem Gelände soll zur 100-Jahr-Feier des Freistaats Bayern 2018 ein Museum der Bayerischen Geschichte entstehen.

Offenbar vor 250 Jahren schon beliebt zur Brotzeit - eine bayrische Brezel.
Offenbar vor 250 Jahren schon beliebt zur Brotzeit - eine bayrische Brezel.(c) APA/dpa/Armin Weigel (Armin Weigel)

(APA/dpa)

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