Zwei als Frauen verkleidete Männer sollen versucht haben, im NSA-Gebäude in Fort Meade einen Schranken mit dem Auto zu durchbrechen.
Sicherheitskräfte haben an der Zufahrt zum Hauptquartier des US-Geheimdienstes NSA zwei mutmaßliche Eindringlinge mit Schüssen gestoppt. Einer der Verdächtigen sei bei dem Vorfall in Fort Meade (Maryland) ums Leben gekommen, berichtete die "Washington Post". Der andere sei verletzt ins Krankenhaus gebracht worden.
Die beiden Männer hätten versucht, die Schranken am Hauptkontrollpunkt mit ihrem Auto zu rammen. Den Informationen der "Washington Post" zufolge waren die Männer als Frauen verkleidet.
Laut dem Fernsehsender NBC behandeln die Behörden den Fall als "lokalen Kriminalfall". "Wir glauben nicht, dass es einen terroristischen Zusammenhang gibt. Der Zwischenfall ist unter Kontrolle und wird untersucht", teilte die NSA mit. Die Soldaten und zivilen Angestellten auf Fort Meade seien in Sicherheit. "Wir werden bei allen unseren Zufahrten wachsam bleiben", hieß es weiter.
Das Weiße Haus teilte mit, dass Präsident Barack Obama über den Vorfall unterrichtet worden sei. Das NSA-Gebäude befindet sich mit anderen Behörden auf einer großen Militäreinrichtung vor den Toren der US-Hauptstadt Washington.
(APA/dpa)