D: Kuh drehte durch und trampelte fünf Menschen nieder

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Mit acht Streifenwagen, einem Motorrad und einem Hubschrauber versuchte die deutsche Polizei, das Tier wieder einzufangen. Am Ende wurde die Kuh geschlachtet.

Die deutsche Polizei hat im deutschen Bundesland Baden-Württemberg eine ausgebüxte Kuh mit einem Großangebot wieder einzufangen versucht: Acht Streifenwagen, ein Motorrad und ein Hubschrauber waren in Verwendung. Bei ihrer Flucht über die Felder in der Region Stuttgart trampelte sie am Samstag fünf Menschen nieder. Schließlich wurde das Rind von einem Tierarzt mit einem Gewehr betäubt, auf Anweisung des Besitzers tötete ein Fleischhauer die Kuh im Anschluss.

Die von der Kuh attackierten Personen - ein Bauarbeiter, zwei Polizeibeamte und zwei Anrainer - wurden alle leicht verletzt. "Wenn sich jemand genähert hat, dann ist sie auf die Person losgegangen", berichtete ein Polizeisprecher in Aalen. Zunächst hatte das Tier in der Ortschaft Waiblingen friedlich gegrast, dann rannte es plötzlich davon.

"Bis zum Schluss nicht unter Kontrolle zu bringen"

Der Besitzer verfolgte die Kuh noch zu Fuß, konnte sie aber nicht einfangen. "Sie hat eine Strecke von sieben oder acht Kilometern hinter sich gebracht", sagte der Beamte. "Sie war bis zum Schluss nicht unter Kontrolle zu bringen."

(APA/dpa)

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