Eindringling ins Weiße Haus muss 17 Monate in Gefängnis

Das Weiße Haus in Washington, D.C.
Das Weiße Haus in Washington, D.C.(c) EPA (Drew Angerer)
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Der Irak-Veteran war mit einem Klappmesser ins Gebäude eingedrungen. Secret-Service-Chefin Julie Pierson trat nach dem Vorfall zurück.

Ein Irak-Veteran, der im Vorjahr über den Zaun des Weißen Hauses geklettert und ins Gebäude eingedrungen war, ist zu 17 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Nach der Freilassung werde er zudem 36 Monate unter Aufsicht der Behörden gestellt, teilte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington mit.

Der 43 Jahre alte Texaner hatte sich im März schuldig bekannt, unerlaubt ein abgegrenztes Grundstück und Gebäude betreten zu haben. Zudem habe er sich Agenten der Präsidentenleibgarde Secret Service widersetzt.

800 Schuss Munition im Auto

Der Mann war im September vergangenen Jahres über den Zaun vor dem Wohn- und Amtssitz von US-Präsident Barack Obama gesprungen und durch eine nicht abgeschlossene Tür in das Haus gelangt. Er hatte ein Klappmesser mit einer fast zehn Zentimeter langen, gezackten Klinge bei sich. In seinem Auto hatte er zudem rund 800 Schuss Munition sowie zwei Beile und eine Machete gehortet. Obama war zu dem Zeitpunkt nicht zuhause. Die damalige Chefin des Secret Service, Julie Pierson, war nach dem Vorfall zurückgetreten.

(APA/dpa)

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