Germanwings-Absturz: Luftansa bietet 25.000 Euro Schmerzengeld

Angehörige trauern um die Opfer.
Angehörige trauern um die Opfer.REUTERS
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Lufthansa hat den Hinterbliebenen des Germanwings-Unglücks 25.000 Euro Schmerzengeld angeboten - das ist einem Anwalt der Angehörigen zu wenig.

25.000 Euro für den Verlust eines Angehörigen will die Lufthansa den Anghörigen der Opfer der Germanwings-Katastrophe pauschal gewährleisten. Ein entsprechendes Angebot zusätzlich zur bereits gezahlten Soforthilfe sei am Dienstmorgen bei den Opfer-Anwälten eingegangen, bestätigten mehrere Anwälte.

Ein Anwalt der Hinterbliebenen, Christof Wellens, nannte das Angebot nicht angemessen. "Ich kann mir kaum vorstellen, dass auch nur eine Opfer-Familie das annimmt", sagte Wellens. Er vertritt nach eigenen Angaben 15 Opfer-Familien mit mehr als 60 Angehörigen. Germanwings will noch eine öffentliche Stellungnahme zur Opferentschädigung abgeben. Lufthansa hat den Hinterbliebenen bisher eine Soforthilfe von 50.000 Euro pro Todesopfer gezahlt.

Bei dem Absturz eines Germanwings-Jets am 24. März, der mutmaßlich vom Co-Piloten herbeigeführt wurde, kamen in den französischen Alpen alle 150 Passagiere ums Leben. Germanwings ist eine Tochterfirma der Lufthansa.

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