Fährunglück auf Philippinen: Opferzahl steigt auf 45

Rettungseinsatz: Mehr als 70 Passagiere konnten schon gerettet werden.
Rettungseinsatz: Mehr als 70 Passagiere konnten schon gerettet werden.APA/EPA/ROBERT DEJON
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Auf den Philippinen ist eine Fähre mit fast 200 Menschen an Bord wegen hohen Seegangs gekentert. Dabei starben 45 Menschen.

Bei einem Fährunglück auf den Philippinen sind 45 Menschen ums Leben gekommen, 142 Personen überlebten. Die "Kim Nirvana" sei mit mehr als 170 Passagieren und 16 Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Weg von der zentralphilippinischen Küstenstadt Ormoc zur Camotes-Insel gekentert.

Die Holzfähre war am Donnerstag kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Ormoc gesunken, obwohl die See ruhig war. Warum das Schiff dennoch kenterte, soll nun eine Untersuchung und eine Befragung der Crewmitglieder klären. Überlebende berichteten am Freitag, dass die Fähre bei der Ausfahrt aus dem Hafen plötzlich gekentert sei. Alles sei so schnell gegangen, dass niemand mehr Schwimmwesten habe anlegen können.

Das Schiff soll nach dem Ende der Suche nach Überlebenden näher an Land geschleppt werden. Dort soll es wieder aufgerichtet werden. Im Hafen von Ormoc versammelten sich verzweifelte Angehörige der Opfer.

Fähren sind eines der wichtigsten Transportmittel der Philippinen mit seinen Tausenden Inseln. Sie sind jedoch oftmals in schlechtem Zustand, ihre Sicherheit wird nur selten kontrolliert. Immer wieder kommt es deshalb zu schweren Unglücken.

(APA/AFP)

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