Auf einem Belegschaftsausflug stellten britische Bankangestellte eine jihadistische Hinrichtung nach. HSBC hat die sechs Mitarbeiter nun gefeuert.
Einen makaberen Scherz erlaubten sich sechs Mitarbeiter der britischen Großbank HSBC. Auf einem Belegschaftsausflug filmten die Angestellten eine gestellte Exekution nach dem Vorbild der Jihadistenmiliz Islamischer Staat und stellten das Video auf Instagram, bevor sie es wieder löschten. Die Aufnahmen zeigen, wie mehrere Personen in Sturmhauben einen am Boden knienden Mann in einem orangefarbenen Overall mit einer Messerattrappe bedrohen.
Dementsprechend harsch fiel auch die Reaktion des Managements aus: Alle sechs Beteiligten wurden entlassen. Die Aufnahmen seien "abscheulich", sagte ein HSBC-Sprecher. Die Bank bitte um Entschuldigung, fügte er hinzu.
Der IS hatte im Sommer vergangenen Jahres große Gebiete im Nordirak und in Syrien überrannt. Immer wieder enthaupten sie dort auch Menschen. In beiden Ländern werden die Jihadisten am Boden von einheimischen Einheiten und aus der Luft von einer internationalen Militärallianz unter Führung der USA bekämpft.
(APA/AFP)