40.000 Menschen vor Hochwasser in Paraguay gerettet

APA/EPA/Andrés Cristaldo Benitez
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Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres tritt der Rio Paraguay über die Ufer. 40.000 Menschen wurden aus der Hauptstadt in Sicherheit gebracht.

In Paraguays Hauptstadt Asuncion sind rund 40.000 Menschen vor einem Hochwasser in Sicherheit gebracht worden. Betroffen seien 7.800 Familien und damit etwa 40.000 Menschen, teilten die nationalen und regionalen Katastrophenschutzbehörden am Freitag mit. Grund für die Evakuierung von Teilen der Stadt ist ein Hochwasser des Flusses Rio Paraguay.

Es ist bereits das zweite Mal binnen eines Jahres, dass der Fluss über die Ufer tritt und Menschen in niedriger gelegenen Stadtteilen ihre Häuser verlassen müssen. Etwa 15 Prozent der jetzt Betroffenen mussten bereits beim Hochwasser im vergangenen Jahr in Sicherheit gebracht werden.

Die Wetterbehörde in dem südamerikanischen Land macht das Phänomen El Nino für das Hochwasser verantwortlich und warnte trotz eines leichten Sinkens des Pegelstandes in dieser Woche, dass dieser erneut ansteigen könnte. "Die Lage bleibt kritisch", sagte Nidia Lopez von der Stadtverwaltung. Der Wasserstand ist vom normalen Pegelstand von 5,5 Meter auf 6,11 Meter angestiegen. Überschwemmt wurde auch ein Stadtviertel, das Papst Franziskus im Juli besucht hatte.

(APA/AFP)

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