Ein zweiter Eritreer, der nach der Tat in der Nähe des Möbelhauses festgenommen worden war, wurde freigelassen.
Ein Flüchtling aus Eritrea hat den Doppelmord in einer schwedischen Ikea-Filiale gestanden. Der 36-Jährige, der am Montag nach der Bluttat in Västeraas schwer verletzt am Tatort aufgefunden worden war, habe die beiden Morde zugegeben, sagte sein Anwalt Per-Ingvar Ekblad am Donnerstag. Sein Mandant sei erst am Donnerstag aus dem Koma erwacht, erklärte Ekblad. Ein anderer 23-jähriger Eritreer, der nach der Tat in der Nähe des Möbelhauses festgenommen worden war, aber von Anbeginn jede Beteiligung bestritt, wurde unterdessen freigelassen.
Die Zeitung "Aftonbladet" hatte am Mittwoch berichtet, der 36-Jährige habe sich nach der Tat selbst zu töten versucht. Auf Bildern aus den Überwachungskameras soll zu sehen sein, wie der Asylbewerber in der Küchenabteilung von Ikea zwei Messer aus dem Regal nimmt und auf eine 55-Jährige und ihren 28 Jahre alten Sohn einsticht. Anschließend stieß sich der 36-Jährige ein Messer selbst in den Bauch. Medienberichten zufolge sollte der Flüchtling nach Italien abgeschoben werden.
(APA/AFP)