Geldprobleme: Nasa verschiebt Start von Raumschiff Orion

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Die bemannte Mission soll Austronauten zu Zielen jenseits des Mondes bringen. Statt 2021 soll es jetzt erst 2023 so weit sein.

Das Orion-Raumschiff der Nasa soll Astronauten tief ins Weltall bringen. Doch der Start der Missioin wird sich wohl um mindestens zwei Jahre verzögern, wie die Nasa nun mitteilte. Grund seien Engpässe bei der Finanzierung, aber auch Verzögerungen bei der Software-Entwicklung und den Tests des neuen Raumschiffs, sagte der stellvertretende Nasa-Manager Robert Lightfoot.

Orion soll bis zu vier Astronauten zu Zielen jenseits des Mondes bringen. Das Raumschiff absolvierte den ersten Testflug vergangenes Jahr, als es - unbemannt - zwei Mal die Erde umkreiste, bevor es wieder im Ozean landete. Ein weiterer Flug ist für das Jahr 2018 geplant.

Obama kürzte Mittel für Raumfahrt

Getragen wird das Raumschiff von einer starken Rakete, die sich ebenfalls noch in der Entwicklung befindet. Orion soll ermöglichen, Astronauten auf Asteroiden oder auf den Mars zu bringen. Bisheriges Startdatum der ambitionierten Mission war 2021, doch hat Präsident Barack Obama die Finanzierung des US-Weltraumprogramms wiederholt gekürzt.

(APA/AFP)

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