Im Südwesten Frankreich stieß ein Bus mit einem Lastwagen zusammen, beide Fahrzeuge brannten völlig aus. Mindestens 42 Menschen starben.
Nach dem verheerenden Busunglück im Südwesten Frankreichs mit mindestens 43 Toten soll am Samstag die Identifizierung der Opfer beginnen. Das berichtete der Radiosender "France Info". Die Ermittlungen dürften mehrere Wochen dauern, da bei dem Zusammenstoß des Busses mit einem Lastwagen beide Fahrzeuge völlig ausbrannten. Bei dem Unglück rund 40 Kilometer östlich von Bordeaux waren am Freitag mindestens 43 Menschen gestorben.
Lastwagenfahrer und dreijähriger Sohn starben
Auch der Lastwagenfahrer und sein drei Jahre alter Sohn kamen ums Leben kamen. Es war eines der schwersten Busunglücke in Europa. Der Bus war mit einer Seniorengruppe auf dem Weg in den Ort Arzacq-Arraziguet im Pyrenäen-Vorland.
Acht Menschen noch in Lebensgefahr
Der zu ermittelnde Staatsanwalt Christoph Auger schloss nicht aus, dass die Zahl der Toten auf 44 steigen könne. Im Reisebus seien 41 oder 42 Menschen ums Leben gekommen, hatte Auger am Freitagabend gesagt. Zudem wurden acht Menschen verletzt, zwei von ihnen schwebten laut Auger noch in Lebensgefahr. Die Ursache für das Unglück ist noch unklar. Der Unfallort war von Einheimischen als Gefahrenstelle beschrieben worden.
Papst Franziskus trauert um die Opfer des schweren Busunglücks in Frankreich und hat den Angehörigen und allen Betroffenen sein Mitgefühl ausgedrückt. Der Pontifex sei den trauernden Familien im Gebet und in ihrem Schmerz nahe, heißt es in dem am Samstag veröffentlichten Telegramm, das Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin an den Erzbischof von Bordeaux, Jean-Pierre Ricard, geschickt hatte. Den Verletzten und ihren Familien sowie den Ersthelfern am Unglücksort drückte der Argentinier ebenfalls seine Nähe aus.
(APA/dpa)